Was hilft bei Durchfall?

Was hilft bei Durchfall?

Diarrhö gehört zu den Gesundheitsproblemen, mit denen Menschen aller Altersgruppen irgendwann in ihrem Leben konfrontiert werden. In der medizinischen Fachliteratur wird Durchfall aus vielen Gründen auch als Diarrhoe bezeichnet. Durchfall, der zu häufigem Toilettengang führt, beeinträchtigt auch die Qualität des täglichen Lebens. Diese Beschwerden, die in der Regel nach kurzer Zeit von selbst wieder verschwinden, können als akute oder chronische Diarrhöe empfunden werden. Bei Durchfall, der in der Regel keiner besonderen Behandlung bedarf und durch Flüssigkeitszufuhr und den Verzehr der richtigen Nahrungsmittel verhindert werden kann, ist die Behandlung einfach. Hier finden Sie die Antwort auf die Frage "Was hilft bei Durchfall?" und die Lösungen, die Sie selbst zu Hause finden können.

Was ist eine Durchfallerkrankung (Diarrhöe)?

Bei Durchfall, auch Diarrhö genannt, handelt es sich um häufige weiche und wässrige Stühle aufgrund von Stuhlgang. Im Allgemeinen ist bei Durchfall, der nach einigen Tagen von selbst verschwindet, keine besondere Behandlung erforderlich. Es gibt jedoch Fälle, in denen dieser Zustand chronisch und akut ist. Chronischer oder akuter Durchfall kann zu schwerwiegenden Wasser- und Elektrolytverlusten führen, weshalb er berücksichtigt und behandelt werden sollte.

Arten von Diarrhöe

Es gibt verschiedene Arten von Durchfall: infektiöser Durchfall, toxischer Durchfall, Rotavirus-Durchfall, Durchfall aufgrund von Laktoseintoleranz, Durchfall aufgrund des Reizdarmsyndroms und Durchfall aufgrund einer Magen-Darm-Grippe. Die Durchfallarten können auch nach der Dauer des Durchfalls wie folgt klassifiziert werden:

Akute Diarrhöe: Diese häufige Art von Durchfall dauert 1 bis 2 Tage und vergeht spontan.

Anhaltende Diarrhöe: Dauert mehr als 2 Wochen und weniger als 4 Wochen.

Chronische Diarrhöe: Hält mindestens 4 Wochen lang an.

Was sind die Ursachen von Durchfall?

Die Frage "Was verursacht Durchfall?" ist eines der kuriosesten Themen zum Thema Durchfall. Hier sind die Ursachen für Durchfall:

  • Antibiotische Behandlung
  • Darminfektionen wie Bakterien, Parasiten, Viren und andere Mikroben
  • Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Lebensmitteln (Intoleranz, Allergie)
  • Verschiedene Erkrankungen des Verdauungssystems
  • Zahnen
  • Angeborene Stoffwechselkrankheiten
  • Übermäßiger Verzehr von Obst und Fruchtsaft
  • Lebensmittelvergiftung
  • Operationen an der Blase oder am Magen
  • Infektionen der oberen oder unteren Atemwege

Welche Symptome treten bei Durchfall auf?

Die Durchfallsymptome können einzeln auftreten oder bei manchen Menschen mehrere Symptome gleichzeitig verursachen. Hier sind diese Symptome:

  • Erhöhte Menge an Fäkalien
  • Erhöhte Häufigkeit der Defäkation
  • Unruhe
  • Schmerzen im Unterleib
  • Erbrechen
  • Wässrige Fäkalien
  • Mit Schleim und/oder Blut vermischter Stuhlgang

Wie wird die Diarrhöe übertragen?

Lang aufbewahrte Lebensmittel, schlecht gekochte Speisen, unsachgemäß zubereitete Konserven, unsteriles Trinkwasser und mangelnde Handhygiene führen zur Übertragung von Durchfallerkrankungen. Um dem vorzubeugen, sollten bei der Zubereitung von Lebensmitteln Hygieneregeln beachtet werden, die Hände sowie Gemüse und Obst vor der Zubereitung gründlich gewaschen werden, gekochte Lebensmittel ohne zu lange Wartezeit verzehrt werden und die restlichen Lebensmittel unter den richtigen Bedingungen und im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Wie lange dauert die Diarrhöe?

Die Dauer des Durchfalls ohne Erbrechen und ohne Fieber kann zwischen wenigen Stunden und ein paar Tagen variieren. Wenn der Durchfall Übelkeit verursacht und chronisch wird, kann er 2 Wochen andauern. In diesem Falle muss die Person von einem Arzt betreut werden.

Wie wird eine Diarrhöe diagnostiziert?

Bei der Diagnose von Durchfallerkrankungen werden die Dauer der Beschwerden, die Einnahme von Medikamenten, die Symptome, die Nahrungsmittel in den Mahlzeiten und die Geschichte der Reiseliste befragt. Darüber hinaus werden die Häufigkeit des Stuhlgangs, die Art des Stuhlgangs, das Vorhandensein von Schleim oder Blut im Stuhl und das Stuhlvolumen detailliert untersucht. Akuter Durchfall verschwindet in der Regel von selbst, aber bei Schleim oder Blut im Stuhl kann eine Stuhlprobe angefordert werden. Bei chronischem und lang anhaltendem Durchfall werden die zugrunde liegende(n) Ursache(n) mit zahlreichen Labortests und bildgebenden Verfahren untersucht. Zu diesem Zweck werden u. a. ein komplettes Blutbild, Schilddrüsenhormonspiegel, Stuhlganganalyse, Erythrozytensenkungsgeschwindigkeit (ESR) und der Leberfunktionstest durchgeführt. Eine Stuhlprobe ist eine weitere Methode, die angewendet werden kann.

Wie wird Durchfall behandelt?

"Was hilft bei Bauchschmerzen und Durchfall?" Falls Sie sich das fragen: Die Behandlung umfasst Folgendes:

Obwohl die Ursachen unterschiedlich sind, ist die Vorgehensweise bei der Behandlung von Durchfall dieselbe. Wenn es mit Hausmitteln nicht klappt, werden Medikamente eingesetzt, die gut gegen Durchfall helfen. Allerdings sollten Medikamente gegen Durchfall bei Kindern und stillenden Säuglingen nur mit ärztlicher Genehmigung verabreicht werden. Wenn der Durchfall bei Kindern und Säuglingen mit Erbrechen einhergeht, sollte das Kind in dieser Zeit viel Flüssigkeit zu sich nehmen, da dies zu einer Dehydrierung führen kann. Bei schwerem Durchfall kann der Patient intravenös mit Flüssigkeit versorgt werden. Wenn der Durchfall jedoch durch eine bakterielle Infektion verursacht wird, wird in diesen Fällen eine antibiotische Behandlung durchgeführt.

Was hilft bei Durchfallerkrankungen bei Erwachsenen?

Wie verschwindet der Durchfall bei Erwachsenen? Bei behandlungsbedürftigem Durchfall werden dem Patienten vom Arzt Medikamente zur Regulierung des Stuhlgangs verschrieben. Hält der Durchfall dabei an, wird die zugrundeliegende Ursache untersucht und ein auf die Bedürfnisse der Person abgestimmtes Behandlungsverfahren geplant. Die Ernährung ist bei Durchfallerkrankungen wichtig. Besonders lang anhaltender Durchfall kann durch jedes Lebensmittel verursacht werden. Bei dieser Art von Durchfall sollten Alkohol- und Koffeinkonsum vermieden, regelmäßig Flüssigkeit getrunken, Lebensmittel mit geringem Ballaststoffgehalt bevorzugt und auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden. Probiotikahaltige Lebensmittel wie Kefir und Joghurt oder probiotische Nahrungsergänzungsmittel sollten ebenfalls verwendet werden.

Was hilft bei Durchfall?

"Was hilft bei Bauchschmerzen und Durchfall?" Wenn Sie sich das fragen, können Sie zu Hause einfache Lösungen finden. Sie können selbstgemachten Joghurt und Ayran, gebrühten Tee, gekochte Kartoffeln, Kartoffelpüree, Bananen und Karotten, Kefir und Reissuppe zu sich nehmen.

Bei starkem Durchfall können Sie zu Hause orale Rehydrationsflüssigkeit (ORS) zubereiten, um Flüssigkeits- und Elektrolytverluste zu verhindern. Dazu können Sie 1 Esslöffel Kristallzucker und 1 Teelöffel Salz in 1 Liter abgekochtes und abgekühltes Wasser geben und vermischen. Sie können diese Flüssigkeit in Form eines halben Glases Wasser nach jedem Stuhlgang zu sich nehmen. Täglich sollten Sie eine orale Rehydrationsflüssigkeit zubereiten und noch am selben Tag zu sich nehmen.

Was ist gut gegen Durchfall bei Babys?

Durchfall ist eine der häufigsten Erkrankungen bei Kindern und Kleinkindern im Alter von 0-5 Jahren. Es handelt sich auch um eine Krankheit, die einen schweren Verlauf nehmen kann. Aus diesem Grund sollten Kinder im Alter von 0-5 Jahren mit Durchfall sehr gut beobachtet werden, und es sollten die notwendigen Vorkehrungen gegen Flüssigkeits- und Elektrolytverlust getroffen werden. Was ist also gut gegen Durchfall bei Säuglingen? Eine der wichtigsten Ursachen für Durchfall bei Säuglingen sind Bakterien und Infektionen. Aus diesem Grund sollte das Trinkwasser des Babys sauber sein und bei der Zubereitung der Säuglingsnahrung sollten die Hygienevorschriften eingehalten werden. Die wichtigste Ursache für Durchfälle bei älteren Kindern sind Rotaviren. Das Rotavirus, das eine Virusinfektion des Darm- und Magensystems verursacht, tritt häufig bei Kindern unter 2 Jahren auf. Darüber hinaus kann diese Erkrankung, die zu übermäßigem Erbrechen mit Durchfall führt, dazu führen, dass das Kind viel Flüssigkeit verliert. Was ist also gut gegen Durchfall bei Kindern? Die erste Möglichkeit, das Kind vor dieser Krankheit zu schützen, ist die Impfung. Dieser Impfstoff wird als erste Dosis zwischen der 6. Woche und dem 4. Monat des Babys verabreicht. Die zweite Dosis wird in den folgenden 4-8 Wochen verabreicht. Auch ein Rotavirus-Impfstoff wird oral verabreicht. Die Muttermilch ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Behandlung. Muttermilch schützt die Darmflora des Babys und stärkt das Immunsystem. Hier sind die Vorsichtsmaßnahmen, die gegen Durchfall bei Säuglingen und Kindern getroffen werden können:

  • Bei Kindern unter 2 Jahren sollten nach jedem Durchfall 50-100 ml Flüssigkeit (1/2-1 Teeglas), bei Kindern über 2 Jahren 100-200 ml Flüssigkeit (1/2-1 Wasserglas) verabreicht werden. Ältere Kinder sollten auch so viel Flüssigkeit bekommen, wie sie trinken können. Bei erbrechenden Kindern sollte die gleiche Menge Flüssigkeit schluckweise alle 2-3 Minuten gegeben werden.
  • Das Stillen sollte bei gestillten Säuglingen noch stärker gefördert werden. Bei Säuglingen, die nicht gestillt werden, sollte die Nahrung in kürzeren Abständen verabreicht werden.
  • Kinder, die älter als 6 Monate sind und feste Nahrung zu sich nehmen können, sollten neben Milch auch Reisbrei, Kartoffelbrei, Joghurt, gut gekochtes Fleisch, Fisch, Bananen und frischen Fruchtsaft bekommen.
  • Die Fütterungsintervalle des Kindes sollten auf alle 3-4 Stunden angepasst werden. Zu viel Nahrung in unregelmäßigen Abständen und auf einmal kann schädlich sein.
  • Nach Beendigung des Durchfalls sollte das Kind 2 Wochen lang jeden Tag eine weitere Mahlzeit erhalten.

Wenn der Durchfall über einen längeren Zeitraum und in einem anhaltenden Verlauf anhält, sollte eine medizinische Einrichtung konsultiert werden, da diese Situation für Kinder unter 5 Jahren gefährlich sein kann.

Diarrhöe in der Schwangerschaft

Die Frage "Was hilft gegen Durchfall in der Schwangerschaft?" gehört ebenfalls zu den kuriosen Themen. In der Schwangerschaft kommt es zu hormonellen Veränderungen, die sich sowohl auf das Immun- als auch auf das Verdauungssystem auswirken. Als Folge davon kann auch Durchfall auftreten. Zu den Ursachen für Durchfall gehören außerdem Erkrankungen der Mutter wie Viren, Darmparasiten, Bakterien, Drogenkonsum und Lebensmittelvergiftungen. Durchfall, der vor allem in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft häufiger auftritt, ist eine Folge der Vorbereitung des Körpers auf die Geburt. Medikamente zur Behandlung von Durchfall in der Schwangerschaft werden nur in sehr begrenztem Umfang eingesetzt. Bei schwerem Durchfall können die Medikamente jedoch unter ärztlicher Aufsicht eingesetzt werden. Dehydrierung aufgrund von Durchfall kann zu einer Verlangsamung des Blutflusses zum Fötus führen. Aus diesem Grund sollte bei Durchfall in der Schwangerschaft viel getrunken werden, zuckerhaltige und kohlensäurehaltige Getränke, Koffein und Gewürze sollten vermieden werden.

Nahrungsmittel, die Durchfall verursachen können

Lebensmittel, die Durchfall verursachen, sind in der Regel Lebensmittel, die das Verdauungssystem überfordern und seine Funktion stören. Zu diesen Lebensmitteln gehören Milch und Milchprodukte, ballaststoffreiche Lebensmittel, fett- und gewürzhaltige Lebensmittel, Alkohol und koffeinhaltiger Kaffee, Lebensmittel mit künstlichen Süßstoffen und hohem Fruchtzuckergehalt, Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen, Kohl, Blumenkohl, Mais und Kichererbsen, die ein erhöhtes Blähbauchgefühl verursachen.

Gute Lebensmittel bei Durchfall

"Wenn Sie sich das fragen, finden Sie hier die Lebensmittel, die gut gegen Durchfall sind, und was Sie tun können:

  • viel Flüssigkeit zu sich nehmen
  • Vitamin-C-haltige Lebensmittel sollten verzehrt werden
  • Apfel
  • Gekochtes Fleisch oder Huhn
  • Gekochte Kartoffel
  • Gegrillte Fleischbällchen
  • Gut gekochte Eier zum Frühstück
  • Johannisbrot
  • Banane
  • Pfirsich
  • Fettarme Lebensmittel
  • Magere Nudeln
  • Magerer Reispilaw
  •  Joghurt

Ist Cola gut gegen Durchfall?

Sprudelgetränke wie Cola heilen den Durchfall nicht, im Gegenteil, sie machen ihn dauerhaft.

Ist Kaffee gut gegen Durchfall?

Der harntreibende Kaffee entzieht dem Stuhl Flüssigkeit und führt zu einer Verfestigung des Stuhlgangs. Kaffee ist also indirekt ein Auslöser für Verstopfung.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Auf die Frage "Was ist gut bei Durchfall und wann sollte das Medikament eingesetzt werden?" gibt es folgende Antworten:

- Erhöhtes Fieber

- Zu häufiger Stuhlgang

- Verminderte Urinausscheidung

- Blutige Diarrhöe

- Anzeichen von Dehydrierung und Austrocknung (keine Tränen, eingefallene Augen, trockene und faltige Haut, verminderter Speichelfluss)

- Wiederkehrendes Erbrechen

Bei diesen Symptomen sollte ein Facharzt konsultiert werden, und die Einnahme von Medikamenten sollte von einem Facharzt genehmigt werden.

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