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Menisektomie

Menisektomie

Die Meniskektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der gerissene Meniskus ganz oder teilweise entfernt wird, was bei Meniskusverletzungen am Knie auftritt. Meniskusrisse gehören zu den häufigsten Verletzungen des Kniegelenks, und eine Meniskusentfernung wird bevorzugt, wenn eine Reparatur des beschädigten Meniskusgewebes nicht möglich ist. Eine Operation, bei der nur der beschädigte Teil des Meniskus entfernt wird, wird als partielle Meniskustomie bezeichnet, und die chirurgische Entfernung des gesamten Meniskus wird als totale Meniskustomie bezeichnet.

Der Meniskus ist eine C-förmige knorpelartige Struktur, die als Schutzbarriere im Kniegelenk fungiert und aus zwei Teilen besteht, einem inneren und einem äußeren Teil. Der laterale Meniskus nahe der Außenkante des Kniegelenks und der mediale Meniskus nahe der Innenkante unterstützen viele Funktionen des Knies. Menisken; schützt den Gelenkknorpel vor hohem Druck, indem es die Belastung des Kniegelenks auf eine größere Fläche verteilt, sorgt für Harmonie und Stabilität im Kniegelenk, wirkt als Stoßdämpfer im Knie und unterstützt die Funktion des Kniegelenks durch Dämpfung. Plötzliche Dreh- und Beugebewegungen, forcierte Bewegungen des Knies und Schläge auf das Knie können zu Meniskusschäden und Meniskusrissen führen. Zu den Symptomen eines Meniskusrisses gehören Schmerzen, Schwellungen, Steifheit und Druckempfindlichkeit im Knie, Schwierigkeiten beim Strecken des Knies und ein Blockiergefühl im Knie.

Je nach Lokalisation, Form und Schweregrad des Meniskusrisses werden chirurgische und nichtoperative Behandlungsmöglichkeiten nach Alter, allgemeinem Gesundheitszustand, Beschwerden und Aktivitätsniveau des Patienten beurteilt. In einigen Fällen wird der gerissene Meniskus durch Nähen repariert. Wenn sich jedoch herausstellt, dass eine Meniskusreparatur nicht möglich und für den Patienten nicht vorteilhaft ist, ist eine Meniskektomie erforderlich.

Mit einem besseren Verständnis der Struktur, Funktion und Biologie des Meniskus wurden heute Techniken zur Meniskusreparatur und neue chirurgische Methoden entwickelt. Abhängig von der Schwere des Meniskusrisses wird, wenn möglich, eine arthroskopische partielle Meniskusentfernung, bei der nur der beschädigte Teil des Meniskus durch eine geschlossene Operation entfernt wird, der totalen Meniskusentfernung, bei der der gesamte Meniskus entfernt wird, vorgezogen.

Während der Meniskektomie-Behandlung können Hilfsmittel wie Krücken oder Gehstöcke erforderlich sein, bis Sie wieder ohne Unterstützung gehen können. Die Genesung nach einer Meniskektomie hängt weitgehend von der regelmäßigen Nachbeobachtung von Physiotherapie und Übungen ab. Mit einem geeigneten Physiotherapieprogramm können Patienten innerhalb von 2 bis 4 Wochen nach der arthroskopischen Meniskektomie zu normalen täglichen Aktivitäten zurückkehren und nach 4 bis 6 Wochen zu sportlichen Aktivitäten zurückkehren, die das Knie nicht übermäßig belasten.

Welche Arten der Meniskektomie gibt es?
Arten der Meniskektomie sind partielle Meniskektomie, subtotale Meniskektomie und vollständige Meniskektomie entsprechend dem chirurgisch entfernten Teil des Meniskus. Bei der partiellen Meniskusresektion wird das Meniskusgewebe weitestgehend erhalten und ein Teil des gerissenen Meniskus entfernt. Bei der subtotalen Meniskektomie handelt es sich um einen Eingriff, bei dem ein großer Teil des Meniskus entfernt wird, dessen Behandlung sich in der Regel verzögert. Bei der totalen Meniskektomie wird der gesamte Meniskus entfernt. In den meisten Fällen wird nach Möglichkeit eine partielle Meniskektomie bevorzugt, um möglichst viel Gelenkknorpel zu erhalten. Die Entfernung des gesamten Meniskus erhöht langfristig das Risiko einer Arthrose (Verkalkung), da der Meniskus dem Gelenk Stabilität verleiht, indem er die Belastung des Kniegelenks verringert.

Meniskektomieoperationen können mit zwei Methoden durchgeführt werden: der offenen Operation oder der arthroskopischen Operation. Bei der offenen Operationsmethode, die eine historische Methode ist und nicht mehr häufig angewendet wird, wird das Kniegelenk durch einen größeren Schnitt im Knie freigelegt als bei der geschlossenen Methode. Nachdem der beschädigte Teil oder der gesamte Meniskus entfernt wurde, wird der Einschnitt vernäht und die Operation abgeschlossen. Bei der Methode der offenen Meniskektomie kann nach der Operation ein Krankenhausaufenthalt erforderlich sein. Die Meniskektomie mit arthroskopischer Chirurgie ist eine geschlossene Operationsmethode, die es ermöglicht, das Innere des Gelenks zu sehen und den beschädigten Teil mit millimetergenauen Einschnitten und kleinen chirurgischen Instrumenten zu reparieren. Bei der arthroskopischen Meniskektomie werden kleinere Schnitte vorgenommen, und die Patienten können nach der Operation eine schnellere und schmerzfreie Genesung erleben. Arthroskopische Eingriffe werden oft bevorzugt, da sie weniger Muskel- und Gewebeschäden verursachen und eine schnellere Genesung ermöglichen. In einigen Fällen kann jedoch aufgrund der Form, Lage oder Schwere des Meniskusrisses eine offene Operation erforderlich sein.

Was ist eine arthroskopische Meniskektomie?
Die arthroskopische Meniskektomie ist eine geschlossene Meniskektomie-Methode, bei der kleine Einschnitte in der Nähe des Kniegelenks vorgenommen werden und ein dünner Schlauch mit einer Kamera, einem sogenannten Arthroskop, verwendet wird. Arthroskopische Eingriffe können unter Spinalanästhesie, bei der der untere Rücken betäubt wird, oder unter Vollnarkose durchgeführt werden. Bei der arthroskopischen Meniskektomie werden die Struktur des Gelenks und die Schädigung des Meniskus sichtbar gemacht, indem mit einem Arthroskop und anderen chirurgischen Instrumenten durch millimetergenaue Schnitte das Kniegelenk erreicht wird.

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