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Koksartros

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Was ist eine Hüftverkalkung?
Arthrose, im Volksmund auch Verkalkung genannt, ist vor allem im fortgeschrittenen Alter ein sehr häufiges Gesundheitsproblem. Degenerative Gelenkerkrankungen und Arthrose sind andere Bezeichnungen für diese Krankheit. Eines der Gelenke, bei denen eine Gelenkerkrankung vom Verkalkungstyp häufig auftritt, ist das Hüftgelenk.

Bei Verkalkungen handelt es sich grundsätzlich um eine Erkrankung des Knorpelgewebes. Mit fortschreitender Erkrankung werden jedoch auch andere Strukturen des Gelenks in Mitleidenschaft gezogen und als Folge davon entwickelt sich eine Gelenkinsuffizienz, d. h. die Unfähigkeit, normal zu funktionieren. Unter Verkalkung des Hüftgelenks versteht man die Erosion des Knorpels, der die Oberfläche der dieses Gelenk bildenden Knochen bedeckt, und die Verformung der Knochen im Laufe der Zeit. Da das Hüftgelenk zu den gewichtstragenden Gelenken des Körpers zählt, ist es eines der Gelenke, das am häufigsten durch Abnutzung beschädigt und beschädigt wird. Obwohl es im Allgemeinen bei Menschen über 60 Jahren auftritt, kann es auch in einem früheren Alter bei Erkrankungen wie angeborener Hüftluxation, Traumata, Arthritis und Hüftknochenerkrankungen im Kindesalter auftreten.

Was sind die Symptome einer Hüftverkalkung?
Obwohl eine Verkalkung der Hüfte seltener vorkommt als eine Verkalkung des Knies, kann sie das Leben der Patienten erschweren und ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Die wichtigste Beschwerde sind Schmerzen. Schmerzen und Schwierigkeiten bei alltäglichen Aktivitäten wie Sitzen, Treppensteigen, Ein- und Aussteigen in ein Auto und Tragen von Socken tragen wesentlich zu einer verminderten Lebensqualität bei. Mit fortschreitender Krankheit können bereits bei einfacheren Aktivitäten Schmerzen und Schwierigkeiten auftreten. In späteren Stadien kann es auch zu Ruheschmerzen kommen. Das Ausmaß der Schmerzen ist nicht konstant. In manchen Monaten oder Tagen kann es zu mehr und auch schmerzfreien Perioden kommen. In Fällen, in denen die Beweglichkeit des Gelenks stark eingeschränkt ist, kommt es zu Gehschwierigkeiten.

Wie wird eine Hüftverkalkung diagnostiziert?
Mit einer sorgfältigen körperlichen Untersuchung kann eine Vorstellung über die Entstehung von Hüftschmerzen gewonnen werden. Um den reflektierten oder ausstrahlenden Schmerz von anderen Bereichen zu unterscheiden und den Gesamtzustand des Hüftgelenks zu beurteilen, werden meist Röntgenstrahlen eingesetzt. In einigen besonderen Fällen können Ultraschall-, Computertomographie- oder Magnetresonanztomographie-Untersuchungen erforderlich sein. Auch hier kann, wenn der Arzt es für angebracht hält, eine Blutuntersuchung erforderlich sein.

Wie wird eine Hüftverkalkung behandelt?
Ziel der Behandlung ist es, Schmerzen zu lindern, das Fortschreiten der Arthrose zu verlangsamen und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Zu diesem Zweck werden entsprechende Lebensstiländerungen empfohlen. Bei Übergewicht abnehmen, längeres Verharren und Sitzen vermeiden, Sitzen mit gekreuzten Beinen vermeiden, Stühle oder Sessel nicht bevorzugen, die tiefer als die Kniehöhe sind, ggf. Einbau einer Toilettensitzerhöhung in die Toilette Toilettengang, das Tragen von Schuhen mit geeigneter Sohle, ohne Absätze und bei Bedarf eines Gehstocks sind einige dieser Maßnahmen, die ergriffen werden könnten.

Übungen zur Steigerung der Muskelkraft und zum Erhalt der Gelenkbeweglichkeit sollten ein wichtiger Bestandteil der Behandlung sein. Es ist von Vorteil, weiterhin angemessene körperliche Aktivitäten wie Schwimmen und Spazierengehen durchzuführen.

Zusätzlich zur Schmerzlinderung bei Hüftverkalkung werden einige medikamentöse Behandlungen eingesetzt, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Die Einnahme dieser Medikamente muss jedoch mit ärztlicher Beratung und Aufsicht erfolgen.

Physiotherapeutische Anwendungen gehören zu den am häufigsten eingesetzten Behandlungsmöglichkeiten bei der Behandlung der Hüftarthrose. Elektrotherapie, Ultraschall, Laser, Kurzwelle, oberflächliche Wärmeanwendungen und hochintensive Lasertherapie sind die am häufigsten verwendeten physikalischen Therapiemethoden. Auch Übungen im Wasser und Spa-Behandlungen sind wirksame Behandlungsmethoden bei der Behandlung von Hüftarthrose.

In geeigneten Fällen können Ozon-, Hyaluronsäure-, plättchenreiches Plasma und Cortison-Injektionen in das Hüftgelenk eingesetzt werden.

Bei fortschreitender Erkrankung kommen chirurgische Behandlungsmethoden zum Einsatz. Die häufigste Methode ist die Hüftgelenkersatzoperation. Bei dieser Methode wird anstelle des deformierten Hüftgelenks ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt. Die Rehabilitation des Patienten nach einer Hüftgelenkersatzoperation ist für die Rückkehr in ein normales Leben sehr wichtig. Für den Patienten wird ein spezielles Rehabilitationsprogramm zusammengestellt. In diesem Programm werden Schritt-für-Schritt-, Belastungs-, Geh- und Treppensteigtrainings absolviert. In der Zwischenzeit werden Übungen durchgeführt, um die Beweglichkeit zu erhöhen, den Bewegungsumfang des Gelenks zu vergrößern und die Muskulatur zu stärken. Bei Bedarf kommen physiotherapeutische Methoden zum Einsatz. Zu den wirksamen Behandlungsmethoden, die in dieser Zeit angewendet werden können, zählen Bewegungsbehandlungen im Wasser.

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