Mit zunehmendem Alter verlieren Haut und Gewebe auf natürliche Weise ihre Elastizität. Dies führt zu Erschlaffung und Faltenbildung. Ein Facelifting, das in der medizinischen Fachliteratur auch als Rhytidektomie bezeichnet wird, ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem dieses Gesichtsgewebe angehoben und gestrafft wird. Bei diesem Verfahren wird überschüssige Haut, die durch Elastizitätsverlust entstanden ist, entfernt, Falten reduziert und die Haut gestrafft. Bei diesem Verfahren werden das gesamte Gesicht, der Hals und das Dekolleté behandelt.
Warum wird ein Facelifting durchgeführt?
Der Bereich, in dem die Auswirkungen des Alterns deutlich sichtbar sind, ist das Gesicht. Mit zunehmendem Alter treten Erschlaffung, Tränensäcke oder Falten um die Augen herum, ausgeprägte Stirnfalten, Erschlaffung der Wangen, des Kinns und des Halses auf. Diese Verformungen werden durch die natürliche Schwerkraft und das Sonnenlicht sowie durch die Alterung verursacht. Ein dynamischeres Aussehen kann erreicht werden, indem dieses negative Erscheinungsbild, das bei Anwendungen zur Streckung des Gesichts auftritt, beseitigt wird.
Für wen ist die Facelift-Chirurgie geeignet?
"Was ist ein Facelifting und bei wem wird es angewendet?" ist eine der häufigsten Fragen zu diesem Thema. Die geeignetsten Kandidaten für das Facelifting, das zur Korrektur von Hautveränderungen aus bestimmten Gründen angewendet wird, sind alle Frauen und Männer, die Probleme wie Erschlaffung und Falten im Gesichts- und Halsbereich haben. Dieses Verfahren wird in der Regel bei Männern und Frauen über 40 Jahren angewandt. In einigen Fällen kann sie jedoch auch für jüngere Menschen geeignet sein. Falls erforderlich, können Augenbrauenlifting, Nasenkorrektur, Stirnkorrektur und Augenlidästhetik bei Personen, die für den Eingriff geeignet sind, zusammen mit einem Facelift durchgeführt werden.
Wie wird die Facelift-Operation durchgeführt?
Die Frage "Wie wird ein Facelifting durchgeführt?" gehört ebenfalls zu den neugierigen Fragen. Bevor der Operationsplan erstellt wird, werden die Jugendfotos der Person überprüft und die Verformung des Gesichts durch Beobachtung des Alterungsmusters bestimmt. Während des Eingriffs werden endoskopisch kleine Schnitte von 1-2 Millimetern in die Haut gesetzt und die mimischen Muskeln, das Bindegewebe und das Gewebe, das sich unter der Haut gelockert hat, behandelt. Mit dem an diesen Geweben durchgeführten Eingriff wird das erschlaffte und gelockerte Gewebe in die richtige Position gebracht und die Deformation beseitigt. Eine der interessantesten Fragen zu diesem Verfahren ist, ob es Narben hinterlässt. Die Größe der Schnitte, die beim Facelifting gemacht werden, ist recht klein und wird so gemacht, dass sie im Haar bleiben. Daher gibt es nach dem Eingriff keine Narbe.
Methoden der Gesichtslifting-Chirurgie
Die Facelift-Chirurgie wird mit verschiedenen Methoden durchgeführt. Bei der Wahl dieser Methoden ist der Zustand des Patienten ausschlaggebend. Die Methoden sind wie folgt:
Klassisches Facelifting (Traditionell): Es wird ein Schnitt vor dem Ohr, um das Ohrläppchen oder die Ohrfalte herum, hinter dem Ohr und in Richtung Kopfhaut gemacht, mit dem das Gewebe unter der Haut erreicht wird. Bei diesem Verfahren wird die Hauterschlaffung im Gesichts-, Hals- und Kinnbereich kontrolliert und gestreckt.
Standard-Facelifting: Bei der klassischen Facelift-Methode werden durch einen Schnitt Verformungen wie Erschlaffungen und Absackungen im Kinn- und Halsbereich entfernt. Bei dieser Methode wird der untere Teil des Gesichts behandelt.
Endoskopisches Facelifting: Bei der endoskopischen Methode werden kleinere Schnitte gesetzt. Diese Methode basiert auf dem Prinzip, den Eingriff mit langen, dünnen Instrumenten und einer Kamera durchzuführen. Am Ende dieses Eingriffs bleiben kleinere oder gar keine Narben zurück. Dabei ist die Hautstruktur des Menschen entscheidend. Allerdings kann bei dieser Methode die überschüssige Haut nicht in einem einzigen Eingriff entfernt werden, weshalb sie im Allgemeinen bei Straffungen des oberen Gesichts und der Stirn eingesetzt wird.
Mid-Face-Lift: Es wird zur Korrektur der Wangen- und Unteraugenpartie eingesetzt.
Subperiostales Facelift: Bei dieser Methode wird die Lage des tiefen Gewebes auf den Gesichtsknochen korrigiert und das Verhältnis von Weichteilgewebe und Knochen wiederhergestellt.
Deep Plan Facelift: Es zielt auf die Korrektur von Deformationen im Bereich der unteren Augenlider, des Mittelgesichts und der Wangen ab.
Komposit-Facelift: Bei dieser Methode werden die Haut, das Unterhautfettgewebe und der Muskel als Ganzes korrigiert.
SMAS-Facelift: Bei dieser Methode, die im Mittelgesichtsbereich nicht wirksam ist, wird das Gewebe, das die tiefen Strukturen des Gesichts umgibt, unter der Haut verdichtet.
Vollständiges Facelifting: Es wird zur Verjüngung der Augenlider, des mittleren und unteren Gesichts, der Lippen und des Halses, ausgehend von der Stirn, angewendet.
Mini-Facelift: Mit kleinen Schnitten wird nur das Hautgewebe korrigiert.