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Skoliose-Operation

Skoliose-Operation

Die Diagnose einer Wirbelsäulenverkrümmung, medizinisch Skoliose genannt, wird meist während der Wachstumsphase gestellt. Wenn diese Erkrankung nicht frühzeitig behandelt wird, kann die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigt werden. Dieser Zustand tritt auch auf, wenn sich die Wirbelsäule nach rechts oder links beugt und die Schulterblätter, den Brustkorb und die Hüften betrifft. „Was ist Skoliose und was sind ihre Symptome?“ Was es merkwürdig und wissenswert macht, haben wir für Sie ausführlich zusammengestellt.

Was ist Skoliose?


„Was ist Skoliose?“ Die Frage kann als angeborene seitliche und rotatorische Krümmung der Wirbelsäule beantwortet werden. Diese Situation macht sich oft durch eine Krümmung der Körperhaltung der Person bemerkbar. Darüber hinaus kann es sowohl angeboren als auch nach einem Trauma, einem Unfall oder einem infektiösen Prozess sein.

Häufigkeit von Skoliose


Die Inzidenz von Wirbelsäulenverkrümmungen, bei denen es sich überwiegend um geringfügige Verkrümmungen handelt, liegt zwischen 2 und 4 %. Bei 10 % der Menschen, bei denen diese Erkrankung auftritt, schreitet die Erkrankung fort und erfordert eine Behandlung. Darüber hinaus ist es notwendig, dass die Person regelmäßig Sport treibt, die Rückenmuskulatur stärkt und konditioniert, um die Krümmung der Wirbelsäule zu überwachen und zu behandeln.

Arten von Skoliose


Skoliose kann in verschiedenen Formen auftreten. Es gibt folgende Arten von Skoliose:

  • idiopathische Skoliose
  • neuromuskuläre Skoliose
  • Angeborene Skoliose


Idiopathische Skoliose: Sie ist die häufigste Form der Skoliose und ihre Ursache ist nicht genau bekannt. Bei dieser Skoliose kann die Seitwärtsbeugung der Wirbelsäule C- oder S-förmig sein. Bei der idiopathischen Skoliose kann es neben der Seitbeugung auch zu einer Drehung der Wirbel um sich selbst kommen.

Neuromuskuläre Skoliose: Ihre Hauptursache sind Muskel- und Nervenerkrankungen. Infolgedessen kann es bei der Person zu Sinnesstörungen und Atemnot kommen. Chirurgische Eingriffe, die zur Behandlung der neuromuskulären Skoliose erforderlich sind, werden bei jüngeren Patienten bevorzugt.

Angeborene Skoliose: Angeborene Skoliose steht im Zusammenhang mit Anomalien der Wirbelsäule, die während der Entwicklung des Babys auftreten. Diese Form der Skoliose schreitet in den ersten Jahren schnell voran und erfordert daher bereits in jungen Jahren einen chirurgischen Eingriff.

Symptome einer Skoliose-Erkrankung


Skoliose, die im Frühstadium nicht viele Symptome zeigt, kann im späteren Stadium des Patienten zu unterschiedlichen Gesundheitsproblemen führen. Die Symptome einer Skoliose unterscheiden sich von Person zu Person und je nach Art der Skoliose. Diese Symptome sind wie folgt:

  • Der Person fällt es schwer, aufrecht zu stehen
  • Kurzatmigkeit
  • Beugung der Wirbelsäule nach rechts oder links
  • Kleidung, die nicht gut passt
  • Gehschwierigkeiten
  • Asymmetrie in den Hüften und Schultern
  • Sichtbare Krümmung der Wirbelsäule
  • Schmerzen in der Taille, im Rücken und in den Schultern

Skoliose-Diagnose


Damit die Behandlung zu positiven Ergebnissen führt, ist eine frühzeitige Diagnose einer Skoliose erforderlich. Zur Diagnose der Erkrankung werden bei Menschen im Jugendalter spezielle Untersuchungen durchgeführt. Befindet sich die Person mit Skoliose im Erwachsenenalter, ist zur Diagnose der Erkrankung eine körperliche Untersuchung erforderlich. Bei der Untersuchung wird die Person aufgefordert, sich nach vorne zu beugen und die Situation zu beobachten. Darüber hinaus kann es bei manchen Patienten beim Stehen zu einer Krümmung kommen. Zusätzlich zu den bei der Untersuchung gewonnenen Befunden kommen bei der Diagnose auch einige bildgebende Verfahren zum Einsatz. Bei diesen bildgebenden Verfahren werden die Patienten nach vorne, zur Seite und nach hinten gebeugt und anhand dieser Röntgenergebnisse der Grad der Skoliose bestimmt. Zu den diagnostischen Verfahren zählen neben dem Röntgen auch die Computertomographie (CT) und die Magnetresonanztomographie (MR).

Wie wird Skoliose bei Babys diagnostiziert?


Obwohl Skoliose meist bei Jugendlichen auftritt, kann sie auch bei Säuglingen auftreten. Deshalb fragen die meisten Eltern: „Was verursacht Skoliose bei Babys?“ wundert sich über die Antwort. Eine frühzeitige Diagnose ist bei Skoliose, die bereits bei der Geburt auftritt, äußerst wichtig. Skoliose verursacht bei Babys Symptome in Form von abnormalen Vorwölbungen am Rücken, Veränderungen der Hautfarbe und Haarwuchs im Rückenbereich. Darüber hinaus kommen bei der Diagnostik Röntgenaufnahmen und andere bildgebende Verfahren zum Einsatz.

Skoliose-Grade


Wirbelsäulenkrümmungen werden in Grad gemessen. Skoliosegrade werden auf drei verschiedene Arten unterschieden: leicht, mittelschwer und schwer. Die Krümmung muss 10 Grad oder mehr betragen, damit die Beschwerden der Person als Skoliose bezeichnet werden. Krümmungen unter 10 Grad sind keine Skoliose, sondern eine Wirbelsäulenasymmetrie. Skoliose-Grade sind wie folgt:

Leichte Skoliose: Krümmungen von weniger als 20 Grad; dieser Grad weist darauf hin, dass keine Behandlung erforderlich ist.
Bei Krümmungen zwischen 20 und 40 Grad handelt es sich um eine mittelschwere Skoliose. Dieser Zustand wird im Alter zwischen 10 und 15 Jahren diagnostiziert. Nach der Diagnose wird das Bild durch Physiotherapie und Korsett verbessert.
Bei einer schweren Skoliose beträgt die Krümmung über 40 Grad. In diesem Fall erfolgt die Behandlung durch einen chirurgischen Eingriff.
Skoliose-Patienten sollten darüber nachdenken
Aufgrund der Art der Skoliose und der Krümmung der Wirbelsäule ist es für Menschen mit dieser Erkrankung wichtig, sich von bestimmten Aktivitäten fernzuhalten. Regelmäßige Bewegung ist eine Routine, die alle Skoliosepatienten befolgen sollten. Allerdings sollten diese Personen sehr schwere Übungen vermeiden.

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