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Endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie

Endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie

Die Technik zur chirurgischen Behandlung von Nasennebenhöhlenerkrankungen wird als Fess-Chirurgie bezeichnet, die auch als endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie bekannt ist. Bei diesem Eingriff werden Endoskope in die Nasenlöcher eingeführt, ohne dass ein äußerer Schnitt erforderlich ist, und der zu behandelnde Bereich wird genau dargestellt. Zusätzlich zu den Endoskopen werden Pathologien in den Nasennebenhöhlen mit einigen Instrumenten behandelt. Dieses Verfahren wird als Behandlungsmöglichkeit bei chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen, vorderen Schädelbasisverletzungen, Nasennebenhöhlentumoren, traumatisch bedingten Augenhöhlenschäden und Liquorlecks eingesetzt. Aufgrund der engen und komplexen Nasennebenhöhlen und der Nähe zu Organen mit äußerst wichtigen Funktionen wie Augen, Gehirn, Sehnerven und Tränenkanälen, insbesondere den Halsschlagadern, sind Qualifikation und Erfahrung bei diesen Operationen von großer Bedeutung.  

Bei Operationen, die vor allem bei chronischen Nasennebenhöhlenerkrankungen durchgeführt werden;

Polypen oder entzündetes Gewebe werden gereinigt, die Verbindungskanäle zwischen den Nasennebenhöhlen und der Nase werden geöffnet und geweitet, und Probleme, wie z. B. mehrfache Abflusslöcher in den Nebenhöhlen, werden korrigiert. Wenn bei diesem chirurgischen Eingriff nur eine einzige Kieferhöhle behandelt werden soll, kann der Eingriff bis zu 15 Minuten dauern. Wenn jedoch alle Nebenhöhlen gereinigt werden müssen, kann der Eingriff mehr als 2 Stunden dauern.

Nach endoskopischer Sinusoperation

Neben der Frage "Was ist die Fess-Chirurgie?", "Was erwartet den Patienten nach der Operation? Was ist zu beachten?". Nach der Operation gibt es keine schwerwiegenden Behinderungen oder Schmerzen, die das Leben des Patienten beeinträchtigen, und in den Fällen, in denen dies der Fall ist, werden einfache Schmerzmittel verabreicht. Der Patient bleibt am Tag der Operation im Krankenhaus, aber Patienten in sehr gutem Zustand können nach dem Eingriff wieder entlassen werden. Die vom Arzt nach der Operation verordnete Antibiotikabehandlung sollte 10 Tage lang fortgesetzt werden; der Arzt kann diesen Zeitraum verlängern oder bei Bedarf zusätzliche Medikamente verabreichen. Nach dem chirurgischen Eingriff wird die Nase mechanisch gereinigt und die Schleimhäute werden befeuchtet. Dabei empfiehlt es sich, Sprays mit steriler Kochsalzlösung zu verwenden, bis die Krusten verschwinden. Patienten mit Polypen und Allergien werden nach der Operation möglicherweise kortisonhaltige Sprays empfohlen. Nach der Operation wird der Patient 3 oder 4 Mal angezogen. Am Ende der ersten Woche werden die Krusten, die sich während des ersten Verbandes in den Nasennebenhöhlen und den Nasenausflusskanälen gebildet haben, entfernt. Der Patient sollte bis zur vollständigen Genesung in der postoperativen Phase in Abständen von 7-10 Tagen kontrolliert werden.

Computertechnologie in der Sinus-Chirurgie (Chirurgische Navigation)

Dabei handelt es sich um eine Technologie, die es ermöglicht, die Position der bei der endoskopischen Sinusoperation verwendeten Instrumente in der Sinusanatomie mit Hilfe eines speziellen Geräts zu überwachen. Dank dieser Technologie werden Operationen an den Nasennebenhöhlen zuverlässiger durchgeführt und alle problematischen Bereiche werden vollständig erfasst.

Ballon-Sinoplastik-Technik

Die wichtigste Ursache für chronische Nasennebenhöhlenentzündungen ist die Verstopfung der Kanäle, durch die das in den Nebenhöhlen produzierte Schleimsekret in die Nase geleitet wird. Mit der Ballon-Sinoplastik-Technik können die verengten oder verstopften Entleerungskanäle der Nasennebenhöhlen jedoch entleert werden, ohne dass das Gewebe in diesem Bereich aufgeschnitten und entfernt werden muss.

Sinusitis bei Kindern

Die meisten Probleme im Zusammenhang mit Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten bei Kindern sind auf Allergien zurückzuführen. Auch allergische Erkrankungen sollten bei Sinusitis im Kindesalter eingehend untersucht werden. Befunde, die zu anderen Zeiten als bei akuten Infektionsanfällen auftreten, liefern wichtige Informationen über Allergien. Ekzeme, Nasenausfluss, rezidivierende Infektionen der oberen Atemwege, Schnarchen, rezidivierende Mittelohrentzündungen und Allergien in der Familienanamnese sind die Themen, die in diesem Zusammenhang untersucht werden sollten. Im Normalfall heilt eine Sinusitis innerhalb von 6 bis 8 Wochen aus. Wenn die Krankheitssymptome länger als 12 Wochen anhalten und in regelmäßigen Abständen auftreten, bedeutet dies, dass die Krankheit zu einer chronischen Sinusitis geworden ist. Bei einer Nasennebenhöhlenentzündung bei Kindern werden je nach dem Zustand des Kindes Antibiotika und unterstützende Behandlungen eingesetzt. Wenn das Kind jedoch unter Erkrankungen wie Polypen, stark vergrößerten Mandeln und Fleischwucherungen leidet, kann es notwendig sein, die Atemwege mit einer endoskopischen Sinusitis-Operation zu öffnen.

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