Mit fortschreitendem Alter und aus verschiedenen Gründen kann es zu Gelenkschmerzen kommen. Diese Schmerzen können im Laufe der Zeit auch zu Funktionsverlust führen. Bei einer Gelenkprothesenoperation werden dem Patienten jedoch verloren gegangene Funktionen im Gelenkbereich wiedererlangt. Bei diesem Eingriff, der auch Endoprothetik genannt wird, wird das schwergängige oder gestörte Gelenk mit einigen chirurgischen Methoden und ggf. mit einer Prothese wieder in seiner früheren Struktur aufgebaut.
Was ist Endoprothetik?
„Was ist Endoprothetik?“ Die Frage wird oft von Menschen gestellt, die Gelenkschmerzen haben und behandelt werden möchten. Arthroplastik, auch bekannt als Gelenkersatz; Es ist die chirurgische Rekonstruktion oder Formgebung des Gelenks, das aus bestimmten Gründen seine Funktion verloren hat. Gelenkprothesen werden im Allgemeinen in Gelenken verwendet, die das Gewicht des Körpers tragen und große Oberflächen haben, wie beispielsweise Hüft- und Kniegelenke. Entwicklungen in Technologie und Medizin haben dieses chirurgische Verfahren jedoch für Gelenke wie Handgelenk, Sprunggelenk, Schulter und Ellbogen anwendbar gemacht.
An welchen Gelenken wird in der Regel eine Endoprothetik angewendet?
Die in der Abteilung für Orthopädie und Traumatologie angesiedelte Endoprothetik gehört zu den am häufigsten angewandten Methoden zur Behandlung von Gelenkschmerzen. Häufig angewandte Arthroplastikoperationen sind wie folgt:
• Totaler Hüftersatz
• Totaler Kniegelenksersatz
• Schulterprothesenchirurgie
Was sind die Arten von Endoprothetik?
Die Arthroplastik, die eine Wiederherstellung des Patienten und des Gelenks, das seine Funktion verloren hat, ermöglicht, wird je nach Art der Anwendung in verschiedene Arten unterteilt. Die Haupttypen von Gelenkprothesen sind wie folgt:
• Resektionsarthroplastik
• Interpositionsarthroplastik
• Endoprothetische Teilarthroplastik
• Totalgelenkarthroplastik
Resektionsarthroplastik: Die Gelenkfläche, die die Beschwerden bei der Person verursacht, wird entfernt. Nach diesem Vorgang wird angestrebt, dem Gelenk maximale Bewegungsfreiheit zu geben.
Interpositionsarthroplastik: Bei dieser Anwendung wird den Gelenken Weichgewebe hinzugefügt. Der Knochen, der die Bewegungseinschränkung im Handgelenk verursacht, kann entfernt und stattdessen eine Sehne hinzugefügt werden.
Partielle Endoprothesen-Arthroplastik: Bei diesem Verfahren wird ein Teil des Gelenks durch eine Prothese gestützt. Damit erhält das Gelenk eine mechanische Funktion.
Totalendoprothesen-Arthroplastik: Es ist der Ersatz beider Teile des deformierten Gelenks. Dieses Verfahren wird im Allgemeinen an den Hüft- und Kniegelenken angewendet, kann aber auch an Hand-, Fuß-, Schulter-, Ellbogen- und Lendenwirbelsäule angewendet werden.
Komplikationen, die nach dem chirurgischen Eingriff auftreten können
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff können nach einer Endoprothetik einige Komplikationen auftreten. Das Auftreten dieser Komplikationen hängt eng mit einigen Merkmalen des Patienten und des angewandten Verfahrens zusammen. Komplikationen, die gesehen werden können, sind wie folgt:
Infektion: Es ist eine häufige Komplikation. Eine Antibiotika- oder Débridement-Behandlung wird angewendet, wenn der Infektionszustand der Person in der Frühphase diagnostiziert wird. Bei einer chronischen Infektion kommen jedoch die Entfernung der Prothese, der Einsatz von Antibiotika und ein anschließender Revisionseingriff in Frage.
Luxation: Nach der Operation kann es aufgrund unzureichender Verarbeitung oder Verwendung ungeeigneter Materialien zu Trennungen und Luxationen in den Gelenken kommen. Die Gelenkintegrität kann durch eine geschlossene Operation, eine offene Operation oder eine Revisionsoperation erreicht werden.
Frakturen um das Gelenk herum: Aufgrund von Traumata können Frakturen um die Prothese herum auftreten. In geeigneten Fällen kann die Behandlung mit Revisions- oder Fixierungsoperationen durchgeführt werden.
Embolie: Dies ist eine Komplikation, die normalerweise bei Patienten auftritt, die sich einer Hüft- und Knieendoprothetik unterziehen.
Überlegungen nach dem chirurgischen Eingriff
Bei älteren Patienten wird die Operation in der Regel in örtlicher Betäubung durchgeführt. Nach der Operation kann die Person Schmerzen verspüren, aber diese Schmerzen können mit Medikamenten kontrolliert werden. Wenn nach der Operation keine Komplikationen auftreten, kann der Patient in der Regel nach 1 Tag gehen und der Patient wird nach 3 Tagen entlassen. Dabei kann der Patient mit Hilfe einer Gehhilfe zu Hause gehen. Folgendes sollte der Patient nach der Operation beachten:
• Der Patient sollte 6 Wochen nach der Operation mit einem Kissen zwischen den Beinen schlafen.
• Es ist auch wichtig, dass die Person nicht auf niedrigen Sitzen und Stühlen sitzt.
• Es ist unbequem für den Patienten, seine Beine zu kreuzen.
• Es ist auch unbequem für den Patienten, nach dem Eingriff sein ganzes Gewicht auf das operierte Bein zu legen.
• Man sollte Kniebeugen vermeiden und beim Gehen sehr vorsichtig sein.
• Der Körperpflege sollte Bedeutung beigemessen werden, um Infektionen zu vermeiden.
Was ist ein totaler Hüftersatz?
Hüfttotalendoprothetik, auch Hüfttotalendoprothetik genannt, ersetzt das stark deformierte Hüftgelenk durch ein künstliches Gelenk. Mit diesem Verfahren werden Bewegungseinschränkungen und Schmerzen beseitigt und die Lebensqualität des Betroffenen gesteigert. Die Anwendung dieses Verfahrens unterscheidet sich je nach Alter, Geschlecht und Beschwerden des Patienten. Die Nutzungsdauer von Hüfttotalprothesen beträgt 15-20 Jahre.